Diskussion über die Infrastruktur in  Unterhaching beim Mitgliedertreffen am 20. September 2005 Dr. Sprey als Gastredner hatte viele aufmerksame Zuhörer. Bei der Diskussionsrunde der Senioren-Union am 20.September 2005 waren neben zahlreichen Mitgliedern auch einige Gäste anwesend. Vor allem der TSV-Präsident Dr. Sprey, der Fraktionsvorsitzende der CSU Peter Rogge, der Gemeinderat Richard Raiser, Frau Teichmann von der Diabetiker-Selbsthilfegruppe sowie der CSA- Vorsitzende aus Taufkirchen, Manfred Wodok, sorgte für neue Denkanstösse mit anschließender Diskussion zu Verbesserungsvorschlägen über die Infrastruktur in Unterhaching. Dabei standen Probleme wie die Versorgung von Diabetikern und Pflegebedürftigen genauso im Vordergrund wie ein gesunder Seniorensport, die Gemeindefinanzen und die Verkehrssituation an der Münchner Straße. Ein bezahlbares Pflegeheim fehlt uns Unterhaching ist eine „reiche" Gemeinde, die jährlich 11,7 Millionen € für die Förderung öffentlicher Einrichtungen ausgibt. „Das SEBIZ ist zwar eine hervorragende Einrichtung für mobile Senioren, aber was wird seitens der Gemeinde für die wirklich Pflegebedürftigen getan?" monierte der stellvertretende Vorsitzende der Senioren Union, Rudolf Schilcher. „Wir brauchen ein Pflegeheim". Der Wunsch wurde von Herrn Brachinger bestärkt: ein bezahlbares Pflegeheim. Großprojekte Sportpalast und Geothermie „Die Mobilität des Einzelnen kann durch speziellen Seniorensport gefördert werden", sagte Dr. Sprey, damals noch Präsident des TSV. Dazu dient der von Ärzten betreute Gesundheitssport vor allem den Senioren. Von den derzeit 3.650 TSV-Mitgliedern sind immerhin 714 Personen älter als 60 Jahre. Seit etwa 25 Jahren besteht aber das Problem einer zweckmäßigen Sporthalle (derzeit in Bau) Diese neue Mehrzweckhalle wird durch die Planungswünsche des TSV eine der modernsten Sporthallen Europas und nicht nur vom TSV genutzt werden. Auch Gymnasium und Volkshochschule werden dort etabliert   sein. Die Gemeinde fordert vom TSV 227.000 € Hallennutzungsgebühr. Aber seit etwa einem Jahr leidet der TSV an finanziellen Einbrüchen, einmal durch die Kürzung staatlicher Zuschüsse, zum anderen durch Mitgliederschwund nach Beitragserhöhung. Darum kann sich der TSV die geforderte hohe Jahresmiete nicht leisten. Einige Diskussionsteilnehmer stellten ernsthaft in Frage, ob vor Baubeginn überhaupt eine Kosten- Nutzungs-Berech-nung seitens der Gemeinde erfolgt ist und wie zuverlässig die Finanzauskünfte der Gemeinde wären. Es wurde darauf verwiesen, dass ähnliche Vorgehensweisen beim Geothermie-Projekt vermieden werden sollten, um derlei künftig „Überraschungen" zu vermeiden. Aus Fehlern ließe sich immerhin lernen. Kleine Teeküche für Vereine Zu den unausgereiften Planungen der Gemeinde Unterhaching zählt die Senioren-Union einen fehlenden kostenlosen Versammlungsraum mit kleiner Teeküche für Vereine. Viele Vereine müssen den Unterhachinger Gaststätten gelegentlich eine Raumnutzungsgebühr erstatten, was zwangsläufig zu einer Beitragserhöhung oder Reduzierung von Vorträgen führen müsse. Herr Rogge gab bekannt, dass nach Bezug der Mehrzweckhalle der Raum im Rathaus-Untergeschoß wieder verfügbar ist. Problematische Verkehrssituation Die Herren Scheuerer und Schwarzbauer berichteten vom Problem, dass viele Lastwagen die Einfahrt von der Münchner Straße in die Carl-Duisburg-Straße mit der Autobahnauffahrt verwechseln, da das Navigationsgerät die kurze Strecke bis zur Auffahrt nicht anzeigt. Dann müssen sie wenden, was besonders für die in der Gegend wohnenden Kinder sehr gefährlich ist. Herr Rogge hat das Problem aufgenommen und wies darauf hin, dass es sich um eine Kreisstraße handelt. Veranstaltungen